Anläßlich unseres 170. Geburtstages fand in der Festhalle Dotternhausen ein besonderes Konzert statt. Zusammen mit zwei Gastchören, „Cantani Amabili“ unter Leitung von Stephanie Simon und Julian Horn und dem „Männerchor“ aus Obernheim unter der Leitung von Cordula Bieber, wurde der Abend unter dem Motto “ Die Zeit ist ein sonderbar Ding “ zu einer Reise in unterschiedliche Musikrichtungen.

Nachdem Niko Gabel das Puplikum begrüßt hatte, war die Bühnen frei für den ersten Beitrag des Liederkranzes. Unter der Leitung unserer Dirigentin Stephanie Simon begrüßten wir unsere Gäste mit dem Lied von Reingard Mey „Die Musikanten sind in der Stadt“. Danach kam der junge  Chor „Cantani Amabili“ die uns vier geistliche Lieder präsentierten und damit bewiese, dass auch geistliches Liedgut in ein weltliches Konzert passt.

Udo Klaiber moderierte diesen Abend in hervorragendes Weise. Der musikalische Bogen des ersten Teils des Konzertes zog sich von der Renaissance bis zum Ende des 20. Jahrhundert. Mit einem ungewöhnlichen Gedicht erzählte Udo Klaiber die Aufgaben eines Gesangvereins. Während dieser Zeit nahmen die Gäste aus Obernheim Aufstellung. Das Lied „der Frosch im Hals“ entpuppte sich als wirklich sehr anstrengend für die Sänger. Diese lösten das Problem auf  ihre Weise. Eine gelungene Darbietung. Mit dem Lied „Pack deine Sorgen in den Plundersack“ beendeten die Obernheimer Sänger den ersten Teil des Konzertes.

Im zweiten Teil begann der MGV Obernheim mit „Sehnsucht“. Die Reise ging weiter mit „Ich war noch niemals in New York“, „La Montanara“ und „Griechischer Wein“. Als Zugabe nahmen die Männer die Konzertgäste mit nach Afrika. „Ipharadisi“ wurde mit einer kleinen Tanzeinlage und zwei Solosängern aufgeführt.

Cantani Amabili präsentierte dieses mal keine kirchliche Musik, sondern ein paar Werke der 1968 in England gegründete Gruppe The King Singers „Abendlied“, „Good night, sweetheart“. John Lennons Hit „Imagine“ wurde als Solostück gesungen und bekam entsprechend viel Applaus. Mit den Liedern „And so it goes“ und „You are the new day“ verabschiedete sich das junge Ensemble.

Als Udo Klaiber den letzten Auftritt des Liederkranzes Dotternhausen ankündigen wollte, wurde diese Moderation durch den Chor selber unterbrochen. Der Chor kam mit dem „Zottelmarsch“ singend in die Halle und überraschten mit dieser gelungenen Lieddarbietung. Das Puplikum begleitete den Chor im Rhytmus klatschend bis auf die Bühne, wo dann unter ständigem Wechsel des Outfits der Sängerinnen und Sängern die Lieder „Wochenend und Sonnenschein“, „Bel ami“, „Heimweh“ und „Der Mörder ist immer der Gärtner“ aufgeführt wurden. Das Puplikum ließ den Gastgeber nicht ohnen Zugabe von der Bühne. „Gute Nacht Freunde“ war ein hervorragender Abschluss für dieses Konzert.

Niko Gabel bedankte sich bei allen Akteuren, sowie bei Udo Klaiber für die Moderation. Auch den helfenden Händen vor und hinter der Bühnen galt sein Dank.